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Wohnungsbau am Schützenplatz in Lüttringhausen: Gestaltungsmehrheit will erfolgreichere Vermarktung

Die Ratsfraktionen von SPD, GRÜNE und FDP wollen die Entwicklung der Grundstücke am Schützenplatz in Lüttringhausen für den Wohnungsbau schneller vorantreiben. Das Ziel ist, die bislang noch nicht vergebenen Grundstücke durch eine Projektentwicklungsgesellschaft aus einer Hand entwickeln und vermarkten zu lassen.

„Die Situation auf dem Wohnungsmarkt bleibt angespannt, insbesondere auch für junge Familien, die auf der Suche nach Wohnraum sind“, erklärt Sven Wolf, Vorsitzender der SPD-Fraktion. „Mit diesem Antrag übernehmen wir gemeinsam Verantwortung, um den Wohnungsmarkt in Remscheid zu stärken. Es bleibt für uns eine der zentralen Aufgaben der nächsten Jahre, attraktiven Wohnraum zu schaffen. Unverändert sollen die Grundstücke am Schützenplatz über das Erbbaurecht vergeben werden, denn auf diese Weise sind die monatlichen Belastungen für hart arbeitende Familien gerade zu Beginn der Finanzierung besser zu stemmen.“

Auch die derzeitigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, insbesondere die gestiegenen Zinssätze, stellen für potenzielle Bauherren eine hohe Hürde dar. „Der Wohnungsmarkt ist weiterhin unter Druck und wir müssen dringend Maßnahmen ergreifen, um Bauprojekte zu beschleunigen“, betont David Schichel, Fraktionsvorsitzender der Grünen. „Wenn wir die Grundstücke in Lüttringhausen bündeln und durch eine erfahrene Projektentwicklung vermarkten lassen, dann schaffen wir eine bessere Grundlage, um dort schnell und zielgerichtet Wohnraum zu schaffen.“

Sven Chudzinski, Vorsitzender der FDP-Fraktion, möchte einen Fehler aus der Vergangenheit beseitigen: „Mit unserem Vorstoß wollen wir mehr Tempo in die Vermarktung der Grundstücke bringen. Es war ein Fehler, die Forderung der CDU-Fraktion umzusetzen, die Grundstücke einzeln zu vermarkten. Der Bau von zwei Doppelhaushälften setzt eine koordinierte Planung und Umsetzung der Vorhaben durch die beiden jeweiligen Grundstückeigentümer voraus, was die Vermarktung offensichtlich zusätzlich erschwert hat. Wir wollen diesen Hemmschuh jetzt loswerden.“

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