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„Wir brauchen eine Vorfahrtsregel für Arbeit!“

Generalsekretär Christian Lindner zu Gast bei der Remscheider FDP

„Wir freuen uns sehr, dass wir Sie, Herr Lindner, heute zu unserer gemeinsamen Veranstaltung mit den Jungen Liberalen in Remscheid begrüßen können. Sie sind bereits zum vierten Mal in unserer Stadt, aber zum ersten Mal als Generalsekretär und als immer noch jüngster Landtagsabgeordneter in Nordrhein-Westfalen.“ Mit diesen Worten begrüßte Peter Recknagel, der hiesige Landtagskandidat der FDP, den jungen selbstsicheren liberalen Landespolitiker. Dieser konterte schlagfertig: „Ich kann Sie beruhigen, dass mit dem jüngsten Abgeordneten wächst sich aus.“

„Wir brauchen eine Vorfahrtsregel für Arbeit!“ Mit diesem Satz eröffnete Lindner seinen kurzweiligen dreiviertelstündigen Vortrag. Er stellte in der gut besuchten Ratsstube des Remscheider Ratskellers dem interessierten Publikum die Ziele dar, die die Liberalen bei einer Regierungsbeteiligung nach dem 22. Mai erreichen wollen. Wohltuend dabei, dass Lindner nicht in der üblichen Wahlkämpfermanier auf den politischen Gegner einschlug. Mit sachlich vorgetragenen Fakten untermauerte er seine Aussagen. „Unser Ziel ist es, unserem Land, das in der Mitte Europas liegt und hervorragende Möglichkeiten hat, eine Regierung zu geben, die eine Entwicklung der Chancen zulässt.“

Der junge MdL berichtete zum Beispiel, dass ein Handwerksmeister rund 230 Arbeitstunden aufwenden muss, um die ihm vom Staat auferlegten bürokratischen Arbeiten zu erledigen. „Diese Zeit wollen wir drastisch verkürzen,“ rief Lindner den Zuhörern zu.

Das Thema Bildung war ein weiterer Schwerpunkt. „Gut ausgebildete junge Menschen, die ganz nach ihren Fähigkeiten ihren Beruf wählen können, sind das Grundkapital unseres Landes. Stellen Sie sich vor, dass wir die 100 Millionen Euro, mit denen jährlich die Steinkohlenförderung subventioniert wird, für Bildung und Forschung ausgegeben hätten. Wir wären der Sicherung unserer Zukunft in Nordrhein-Westfalen ein gutes Stück näher gekommen“, sagte Lindner und untermauerte seine Aussage mit zahlreichen Beispielen.

In der von Peter Recknagel und dem Vorsitzenden der Remscheider Jungen Liberalen, Benjamin Becker, geleiteten regen Diskussion wurde eines sehr deutlich: Die FDP will eine Wende in Nordrhein-Westfalen und sie fühlt sich stark genug, diese herbeizuführen.

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