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Städtische Wirtschaftsförderung weiterentwickeln

Luettinger 2014Die Fraktionen von SPD, FDP und GRÜNE sprechen sich nachdrücklich für die Einstellung eines Wirtschaftsförderers aus und bitten die Oberbürgermeisterin, dem Haupt- und Finanzausschuss für dessen Sitzung am 7. November 2013 einen entsprechenden Vorschlag zu unterbreiten.

Bereits vor drei Monaten hatten die drei Fraktionen angekündigt, das mittlerweile eingetretene, altersbedingte Ausscheiden der Abteilungsleitung Unternehmensbetreuung zum Anlass zu nehmen, Klarheit über die künftige Entwicklung der Wirtschaftsförderung zu schaffen. Aus Sicht von Hans Peter Meinecke, Vorsitzender der SPD-Fraktion, sollte die Stadt nunmehr handeln: „Nach dem Amtsantritt von Frau Burkhart als der neuen Leiterin des Zentraldiensts für Stadtentwicklung, Wirtschaft und Liegenschaften haben wir jetzt die Möglichkeit, zusammen mit ihr den Bereich neu zu organisieren. Dafür sind wir auch bereit, eine neue Stelle für die Wirtschaftsförderung zu schaffen, nachdem die bisherige Leitungsstelle weggefallen ist.“ Aus Sicht der Gestaltungsmehrheit sollte ein solches Besetzungsverfahren von Beginn an für externe Bewerbungen geöffnet werden.

Die Gestaltungsmehrheit erwartet von der Einstellung eines Wirtschaftsförderers nicht nur eine personelle Stärkung, sondern auch eine inhaltliche Weiterentwicklung der Arbeit. FDP-Fraktionsvorsitzender Wolf Lüttinger: „Wir wollen den viel beschworenen ´Kümmerer´ und Lotsen für die bestehenden Unternehmen und die Existenzgründungen in Remscheid, aber wir brauchen auch einen Wirtschaftsförderer für die Pflege der Branchennetzwerke und die Akquisition. Nur auf diese Weise können wir sowohl eine erfolgreiche Standortsicherung als auch eine erfolgreiche Stadtortentwicklung betreiben.“

Die unveränderte Absage der Stadt Wuppertal an eine gemeinsame Wirtschaftsförderung mit Remscheid und Solingen wird durch das Gestaltungsbündnis bedauert. Beatrice Schlieper, bündnisgrüne Fraktionssprecherin: „Der Aufbau einer regionalen Wirtschaftsförderung im Bergischen Städtedreieck wäre aus unserer Sicht die bessere Lösung gewesen, damit wir mit anderen Regionen erfolgreicher konkurrieren können. Die Kooperation mit der Bergischen Entwicklungsagentur ist für die Entwicklung und Förderung von Clustern, die Fördermittelakquise und andere gemeinsame Projekte wie das Bergische Fachkräftebündnis unverzichtbar. Gemeinsam mit der Universität Wuppertal, der Energieeffizienzagentur und den Kreishandwerkerschaften gilt es hier, insbesondere den Klimaschutz als Innovationscluster und Wirtschaftsmotor zu stärken.“

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