Die probeweise Öffnung der Fußgängerzone Alleestraße für den Radverkehr war eine gute Methode, um die Remscheiderinnen und Remscheider an die neue Verkehrssituation heranzuführen. Am 22. Februar wird der Rat für die dauerhafte Freigabe für Radfahrende stimmen und damit den Antrag der Gestaltungsmehrheit teilweise umsetzen.
Sven Wolf (Fraktionsvorsitzender der SPD): „Fünf Monate hat die Stadt die Alleestraße probeweise für Fahrräder freigegeben und die Situation genau beobachtet. Das war gut, denn vorher gab es auch in meiner Fraktion einige kritische Stimmen. Daher ausprobieren und auswerten. Jetzt ist klar: Es gab kaum Fehlverhalten von Radfahrerinnen und Radfahrern; auch keine brenzlichen oder gefährlichen Situationen. Bei einer Befragung sprachen sich Menschen aller Generationen für den Radverkehr auf der Allee aus. Es gibt also eine breite Zustimmung. Das zeigt, dass der Probelauf absolut richtig war.“
David Schichel (Fraktionsvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen): „Zehn Jahre nachdem wir uns das erste Mal für die Öffnung der Alleestraße für Radfahrende ausgesprochen haben und 16 Monate nach unserem gemeinsamen Ampel-Antrag zur Öffnung der Alleestraße für den Radverkehr wird diese nun dauerhaft beschlossen. Ein ähnliches Vorgehen wünsche ich mir jetzt ebenfalls für den Tunnel am Alleecenter. Denn dieser bietet in Ergänzung zur Alleestraße die Chance, mit dem Rad zügig und sicher durch die Innenstadt zu fahren.“
Sven Chudzinski (Fraktionsvorsitzender der FDP): „Es ist zeitgemäß und wichtig, die Verkehrssituation den Bedürfnissen der Menschen anzupassen. Die Maßnahme trägt dazu bei, die Mobilität in der Stadt Remscheid nachhaltiger und sicherer zu gestalten. Dies wird nicht nur die Lebensqualität erhöhen, sondern auch einen Beitrag zur Belebung der Alleestraße leisten. Die Innenstädte werden sich zunehmend verändern und wir müssen sie den Bedürfnissen der Menschen anpassen.“
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