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Öffnung der unteren Alleestraße

FDP-Fraktion will weiterhin die Testphase – WiR-Antrag dient der Sache jedoch nicht

Die FDP-Fraktion spricht sich unverändert für die testweise Öffnung der unteren Alleestraße für den Autoverkehr aus. In der kommenden Sitzung der Bezirksvertretung werden die Liberalen daher für einen entsprechenden Antrag stimmen. Die Chancen für eine solche Testphase sind in den vergangenen Wochen aus Sicht der FDP-Fraktion allerdings aufgrund des WiR-Antrags gesunken.

Die Argumente von Befürwortern und Gegnern haben sich nicht geändert. Und offensichtlich ist die Mehrheit weiterhin nicht bereit, ihre Bedenken vorerst zurückzustellen und die Idee zumindest in einer Testphase zu erproben. Philipp Wallutat, Sprecher der FDP-Fraktion in der Bezirksvertretung Alt-Remscheid: „Es ist immer noch nicht nachvollziehbar, aus welchen Gründen sich eine politische Mehrheit gegen einen Testlauf wehrt. Denn nur auf diese Weise können wir wirklich Aufschluss darüber erhalten, ob die Erwartungen, die an dieses Projekt gestellt werden, erfüllt werden können und welche Probleme bei einer Öffnung aufträten.“

Der Antrag der WiR erweist sich nach Meinung der Liberalen als kontraproduktiv. Die verfestigten Positionen von Befürwortern und Gegnern hätten aus Sicht der FDP-Fraktion eher durch gemeinsame Gespräche in angemessenem zeitlichen Abstand zum Scheitern im Frühjahr 2006 gelöst werden können als durch öffentliche Auseinandersetzungen, wie sie nun erneut stattfinden. „Ein wiederholtes Aufkochen dieser emotionalen Diskussion mag publikumswirksam sein, doch dient es der Sache nicht, sondern erweist ihr vielmehr einen Bärendienst. Die WiR spricht von der wahrscheinlich letzten Chance für das Vorhaben. Doch wenn es eine solche Chance noch gab, so wurde sie auf absehbare Zeit vertan, als die WiR ihren Antrag stellte“, so Philipp Wallutat.

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