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Kreisparteitag der Remscheider Liberalen

„Bei den Wahlen in Hamburg hat die FDP gezeigt, dass sie wieder da ist. Wir haben die Zeit seit der letzten Bundestagswahl dazu genutzt, aus unseren Fehlern zu lernen und uns auf die liberalen Werte besonnen: mehr Chancen durch mehr Freiheit – Offenheit für Fortschritt – Liebe zur Freiheit – faire Spielregeln.“ Mit diesen Worten eröffnete der Vorsitzende Hans Lothar Schiffer am vergangenen Freitag den ordentlichen Kreisparteitag der Remscheider Liberalen. Mit fast 40 Besucherinnen und Besuchern im Parkrestaurant Schützenhaus war es ein gut besuchter Parteitag. „Auch das“, so Schiffer weiter, „macht uns Mut und zeigt, dass auch die Remscheider FDP wieder zuversichtlich in die Zukunft blickt. Zwar wissen wir, dass Hamburg nur ein erster Erfolg war, aber wir wissen auch, dass die Richtung stimmt. Und das Ziel ist nach wie vor der Wiedereinzug der FDP in den Bundestag im Jahr 2017.“

Auch der Rechenschaftsbericht des Vorstandes fiel entsprechend zuversichtlich aus. Zwar habe man bei der letzten Kommunalwahl Federn lassen müssen, aber die Liberalen seien auch in der Remscheider Politik den Umständen nach gut vertreten. Der Dank des Vorsitzenden ging an alle Mitglieder und Helfer, die im vergangenen Wahlkampf großen Einsatz gezeigt haben.

Der Bericht der FDP Ratsgruppe, der durch Philipp Wallutat abgegeben wurde, fiel ebenso positiv aus. „Trotz der verminderten Zahl der Sitze im Rat sind die Liberalen in fast allen Ausschüssen vertreten“, berichtete Wallutat. Stolz sei man darauf, dass fast alle Fraktionsmitglieder der vorhergehenden Fraktion mit gleicher Intensivität in der neuen Ratsgruppe mitarbeiten und so die beiden Ratsmitglieder Wolf Lüttinger und Philipp Wallutat entlasten. Die bisherige Haltung der FDP in den wichtigen Fragen des städtischen Haushalts, der Stadtentwicklung und der Ansiedlung des DOCs habe sich nicht geändert. „Diese Ziele werden wir mit Nachdruck weiter verfolgen“, sagte Wallutat.

Gutes konnte auch der Schatzmeister Michael Dorfmüller berichten. Trotz der hohen Ausgaben für die Kampagne zur Kommunalwahl 2014 habe die Partei ein gutes finanzielles Polster, das jedoch größer werden muss, um die kommenden Aufgaben auch finanziell abzusichern. Er dankte ausdrücklich allen Mitgliedern und Spendern für die gute finanzielle Unterstützung.

Nach diesen positiven Berichten wundert es kaum, dass auch die Remscheider Jungliberalen nur Gutes zu berichten wussten.

Als Gastredner hatte die Remscheider FDP Ulrich Hoyer eingeladen. Hoyer hat im Laufe seiner Tätigkeit viel Erfahrung im politischen Geschäft sammeln können. Er arbeitet heute für die liberale Naumannstiftung. Sein Thema „Zukunft des Liberalismus in Deutschland“ war keine Ansammlung von Theorien und noch so gut gemeinten Grundsätzen.

Seine These lautet: „Die Zukunft des Liberalismus in Deutschland ist gegeben, wenn wir es wollen.“ Er zeigte in seinem lockeren Vortag, in den er die Anwesenden immer wieder stark einbezog, wie man durch das eigene Verhalten, das eigene positive Auftreten und den engen Zusammenhalt der Akteure Ideen überzeugend vermittelt und somit Wählerinnen und Wähler liberal motiviert. Der große Beifall der Versammelten zeigte, dass Hoyer überzeugt hatte.

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