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Gestaltungsmehrheit will Chance für die Bergischen Symphoniker

Luettinger 2014Die Fraktionen der Gestaltungsmehrheit wollen Möglichkeiten ausloten, die Bergischen Symphoniker fortzuführen. Ende Juni soll die Verwaltung in der Ratssitzung mit einem ergänzenden Beschluss zum Haushaltssanierungsplan beauftragt werden, Gespräche mit der Stadt Solingen zu führen, um die Zukunft des Orchesters in den beiden Städten zu sichern.

Eine Verringerung des städtischen Zuschusses ist aus Sicht der Gestaltungsmehrheit dabei unverzichtbar. „Unser erstes Ziel bleibt die Umsetzung des Remscheider Haushaltssanierungsplans. Wir können die Bergischen Symphoniker jedoch für die beiden Städte erhalten, wenn unser Haushalt um einen nennenswerten Betrag, der mindestens 500.000 Euro betragen sollte, entlastet wird“, formuliert SPD-Fraktionsvorsitzender Hans Peter Meinecke die Zielvorstellung in finanzieller Hinsicht.

Ein neuer Gesellschaftsvertrag ist die zweite zentrale Forderung der Gestaltungsmehrheit. Wolf Lüttinger, Vorsitzender der FDP-Fraktion: „Der derzeitige Vertrag ist offensichtlich keine tragfähige Grundlage. Die unbegrenzte Nachschusspflicht muss entfallen. Gleichzeitig wollen wir die Möglichkeit der Kündigung, jedoch frühestens zum Ende einen zehnjährigen Zeitraums. Damit gäben wir den Symphonikern eine langfristige Perspektive.“

Beatrice Schlieper, bündnisgrüne Fraktionssprecherin, legt Wert darauf, kurzfristig über Ergebnisse der Gespräche zwischen den beiden Städten informiert zu werden: „Wir wollen möglichst schnell Klarheit über die Zukunft der Bergischen Symphoniker. Darauf haben die Bürgerinnen und Bürger der beiden Städte und die Orchestermitglieder einen Anspruch. Bis spätestens zum Ende des Jahres sollen dem Rat daher die Gesprächsergebnisse berichtet werden.“

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