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Weitere LVR-Fördermittel gehen nach Schloss Burg

Gestaltungsmehrheit steht zu Neukonzeption

Der Kulturausschuss der Landschaftsversammlung Rheinland beschloss in seiner Sitzung am heutigen Mittwoch, das Museum Schloss Burg in Höhe von 10.000 Euro aus Mitteln der Museumsförderung zu unterstützen.

Der Landschaftsverband Rheinland (LVR) fördert damit die Sammlungsdokumentation von Schloss Burg. Insgesamt bezuschusst der LVR im Rahmen der Regionalen Kulturförderung einzelne Museen mit insgesamt rund 100.000 Euro im laufenden Jahr. Für die Sammlungsdokumentation des Museums Schloss Burg entstehen Kosten in Höhe von ca. 17.000 Euro. Neben dem LVR-Zuschuss in Höhe von 10.000 Euro werden Eigenmittel in Höhe von 7.000 Euro durch den Schlossbauverein eingebracht. Die Stadt Solingen leistet zudem personelle Unterstützung. Die Maßnahme umfasst den Einsatz von Inventarisierungssoftware, die Projektstelle für eine Fachwissenschaftlerin oder einen Fachwissenschaftler, eine Foto- und Scanstation sowie die fachgemäße Lagerung der Museumsobjekte.

Philipp Wallutat, Sprecher der FDP-Fraktion im Kulturausschuss der Landschaftsversammlung: „Die LVR-Gestaltungsmehrheit steht zu ihrer Zusage, die Neukonzeption von Schloss Burg zu fördern. Die Dokumentation der Sammlung ist eine der zentralen Aufgaben des Museums und unentbehrlich für die Neukonzeption der Ausstellung. Der LVR kann die bauliche Sanierung von Schloss Burg nicht leisten, aber wir unterstützen die Arbeiten mit fachlicher Beratung und projektbezogenen Fördermitteln.“

Zuvor hatte der LVR-Kulturausschuss bereits im vergangenen Jahr beschlossen, die Erstellung eines Nutzungskonzepts für Schloss Burg mit Mitteln aus der Regionalen Kulturförderung in Höhe von 40.000 Euro zu fördern. Das Nutzungskonzept wird unter anderem die jetzigen und die künftigen Nutzungen, die Gastronomie und das städtebauliche Umfeld umfassen. Damit sollen Potenziale für die Neupositionierung von Schloss Burg und mögliche Alleinstellungsmerkmale entwickelt werden. Eine solche konzeptionelle Grundlage ist eine Voraussetzung für die gezielte Ansprache von möglichen Fördermittelgebern für die umfassende bauliche Sanierung. Philipp Wallutat: „Die Sanierung und die zukunftsfähige Weiterentwicklung von Schloss Burg werden wir nur gemeinsam schaffen. Besonders ist dabei der Bergischen Entwicklungsagentur zu danken, die dieses Projekt für die drei Eignerstädte begleitet. Die bisher bewilligten Fördermittel zeigen die erfolgreiche Arbeit der Entwicklungsagentur.“

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