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Mehr als nur Fassade: Edelstahl für das Röntgen-Museum

Am 20. Oktober 2006 soll sich das Deutsche Röntgen-Museum wieder den Besucherinnen und Besuchern öffnen. Das Deutsche Röntgen-Museum wird seine Besucher in völlig anderer Form als bisher ansprechen und Begeisterung für die Wissenschaft wecken. Remscheid wird ein Kulturzentrum haben, das Ansehen und Bedeutung weit über Stadt und Region genießt. Doch zuvor bot ein bestimmtes Gestaltungselement in den vergangenen Monaten immer wieder Anstoß zur Diskussion: die geplante Edelstahl-Fassade für den sogenannten Neubau.

Die Projektverantwortlichen waren sich einig, dass ein international bedeutendes Museum auch äußerlich einen hohen Wiedererkennungswert benötigt. Zentrale Bestandteile der künftigen Museumskonzeption sollen künftig über die hochglänzende Edelstahl-Fassade nach außen signalisiert werden: Innovation, Technologie und Interaktion.

Auch praktische Gründe sprechen für eine Gestaltung mit Edelstahl anstatt mit Blei, Aluminium, Glas oder Zink. Geringerer Wartungsaufwand, höhere Vandalismussicherheit, höhere Umweltverträglichkeit und längere Haltbarkeit kann der Edelstahl auf seiner Habenseite verbuchen.

Bei CDU und WiR machte allerdings das Wort von der „Weißblechbüchse“ die Runde, und der Denkmalschutz wurde eingespannt. Es wurde verkannt, dass sich besonders diese Lösung in ihre Umgebung einfügen wird. Weil sich die Altstadt in ihr spiegelt, wird die Fassade zu einem Teil ihrer Umgebung werden. Zudem weist nicht nur die schindelförmige Anordnung auf das Bergische hin, ist doch Stahl als Material untrennbar mit der Geschichte der Industriestadt Remscheid verbunden.

Viele Versuche wurden von den Gegnern unternommen, um das Projekt Röntgen-Museum zu verzögern. Im zuständigen Hauptausschuss fand sich dann eine Mehrheit unter FDP-Beteiligung: Die Edelstahl-Fassade kommt und soll bereits während der Einweihung im Oktober zu besichtigen sein.

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